Heikles Thema
Hallo zusammen
Ich hab mich erstmals nach ein paar Tagen wieder mal durchs Forum gelesen und bin auch auf diesen Thread gekommen.
Was mir dabei auffällt ist, wie sensibel (oder vielleicht auch übersensibel) wir bei solchen Dingen geworden sind.
Kindesmißbrauch ist heutzutage mehrmals jährlich in der Presse; und die Dunkelziffer ist bestimmt noch höher.
Was ich mich frage ist, ob man oft nicht auch vieles überinterpretiert.
Hat sich der Fotoladen-Besitzer Gedanken über die Bilder gemacht? Hat er sie bewußt reingesetzt ins Schaufenster? Oder fand er vielleicht einfach nur, daß es süße Bilder von einem Baby waren?
Pornographie ist geseztlich klar definiert, aber für jeden Einzelnen wohl eher Auslegungssache. Ich weiß nicht, ob ich diese Art von Bildern pornographisch nennen würde. Ich habe sie nicht gesehen, deshalb möchte ich mir darüber auch kein Urteil erlauben.
Aber: Sind dann z.B. die Fotos, die meine Eltern von mir im Kleinkindalter gemacht haben, auch Pornographie? Die Fotos, auf denen ich nackig am Strand mit einer Schüppe eine Burg baue? Oder wie ich durch unseren Garten laufe? Ich bin weder von meinem Vater, Onkel, was auch immer mißbraucht worden, habe sehr liebevolle Eltern und bin ein Mensch mit einigermaßen gesundem Verstand geworden (ok, der ein oder andere Schalk sitzt mir schon noch im Nacken).
Muß ich mir Gedanken machen, ob meine Eltern mich pornographisch darstellen wollten?
Ich glaube: Wohl nicht!
WAs ich damit meine ist: Keine Frage, Fotos, die Kinder in kompromitierender Pose zeigen, sollten weg und strafrechtlich verfolgt werden.
Aber: Ist ein nacktes Kind pornographisch? Oder schellen angesichts der vielen öffentlichen Mißbrauchsfälle nicht schon viel zu schnell die Alarmsirenen in unseren Köpfen.
Ist es nicht übertrieben, hinter jedem Berufsfotografen vermeinliche Pädophile zu sehen?
Hmmm, ich weiß es selbst nicht, ich hab gerade mal nur etwas wild umhergedacht
Avyan