Psychiater...
...weiß ich nicht. Das denke ich sollte Dir Dein Bauchgefühl verraten. Wahrscheinlich eher für Dich als für Deinen Zweg :cool:
Kinder spiegeln uns und zeigen uns oftmals die Dinge auf, die wir nicht wahr haben wollen.
Vielleicht solltest Du mit ihm kindgerecht darüber reden. Des es Dich sehr traurig macht, weil Deine Mama/seine Oma jetzt im Himmel ist. Das manchmal Dinge geschehen, die auch einer starken Mama einfach nur wehtun und Du deshalb manchmal auch weinst. Das das aber ist wie ein aufgeschürftes Knie, das langsam wieder heilt, aber manchmal doch noch weh tut. Gleichnisse sind da glaub ich am einfachsten zu vermitteln und vor allem für das Kind verständlich.
Es ist schwierig für Kinder die Endlichkeit des Menschseins zu erfassen, ist es doch für uns Erwachsene oftmals nicht ertragbar. Wobei Kinder durch ihre Naivität den Dingen gegenüber vieles anders verarbeiten.
Vielleicht braucht Ihr beide Hilfe- Trauerhilfe.
Denn wenn Du wieder im Lot bist und Deine Trauer verarbeiten kannst, wird Dein Sohn nicht mehr das Bedürfniss haben Dich zu beschützen.
Das heißt nicht verstecken, sondern aktiv an Dir und Deinen Gefühlen arbeiten. Ich weiß, das ist in einer Weg-schau-gesellschaft schwer, aber ganz ehrlich...sch....drauf. Trauer um einen Menschen der gestorben ist oder aber uns einfach nur Verlässt-was einem Sterben in gewissem Maße gleichkommt- ist ein menschliches Gefühl wie sich kaputt lachen über einen Witz oder auch Schadenfreude. Nimm es an, dann wird es leichter :)
LG MickeyBlueEyes