Am 22.11. habe ich beschlossen meine Wohnong hermetisch zu verriegeln. Den Jason mei Ziehkind (3) in den Keller umzusiedeln, oder abzuschieben, oder, oder, oder (Scherz).
Die Geschichte:
Also, klein Jason ist wie immer 5:30 Uhr auf, wohlgemerkt am Feiertag.
Wir bekommen ihn nicht mit. Gegen 8:00 Uhr steht dann Marcel auf, während ich noch ein bissel Döse.
Beide verhalten sich ganz ruhig. (mir schwant nix Gutes!)
Als ich dann gegen halb neune aufgestanden bin, geh ich in die Wohnstube mit meinen warmen Socken, hab ja immer kalte Füße, visiere meinen Kaffee an, und...
... stehe im Nassen (halb neune in der Früh)
Ich bleibe ganz cool... schlucke es runter, hole mir ein paar neue warme Socken, mache einen großen Bogen um die nassen Stellen, setze mich
vor meinen Kaffee und drinke ersteinmal einen Schluck.
Währendessen schauen mich alle beiden Männer an, wann ich denn endlich was sagen würde, ich sage aber nichts, seit ich aufgestanden bin.
Bei meinen Blick zum Aquarium, fällt mir auf, dass da mal mehr Wasser drin war.
Auf der Suche nach dem verlohrengegangenem Wasser werde ich auf meinem Teppich fündig, bin ich ja auch schon reingetreten, halb 9 in der Früh.
Ich verliere kein Wort. Nichteinmal ein verzerrtes Gesicht.
Nach dem Frühstück, stelle ich fest, das man mir meine Küche geplündert hat.
Hatte mal Brot, Milchbrötchen, halt das was man zu Überleben braucht. Das hat jetzt Jason in seinem Bett verteilt. In vielen kleinen Einzelteilen.
Verliere immer noch kein Wort. (Das ist sehr schwer für mich, denn innerlich..)
Naja, zurück zum Aquarium:
Nach dem Frühstück hab ich Jason dann einen Fön in die Hand gedrückt und er musste meinen Teppich trocken fönen.
Nach einer Stunde gab der Fön auf und mein Teppich war nicht mehr ganz so nass.
Da waren ja aber noch mein Brot und meine Milchbrötchen in Jasons Bett.
Er durfte jedes einzlne Bröselchen (und wenn ich Bröselchen sage, dann ist das ein Bröselchen) auflesen, dann noch aussortieren in Milchbrötchen-Brösel
und Brot-Brösel und eintüten. Wozu ich das brauche weiß ich noch net...
Als er damit fertig war, hatte sich mein Fön aklimatisiert und Jason konnte weiter fönen und ich hatte Zeit zu Kaffeetrinken.
Als mein Fön das zweite Mal aufgab, musste Jason mit Küchenrolle alles aufsaugen lassen. Blatt für Blatt....
Als alles trocken war, durfte er den Rest des Tages in seinem Kinderzimmer verweilen, wo er dann bis in die Abendstunden blieb.
Alles in Allem war es ein sehr entspannter Feiertag (für mich).
Naja, wenn man sich das so durchliest, eigentlich ganz lustich...
Doch sowas hat der immer drauf, der treibt mich noch in den Wahnsinn!!
Das schlimme ist ja, da hilft auch kein ausschimpfen oder erklären, der macht das immer wieder.
Das treibt mich in den Wahnsinn...
mfg wuermel