... das ist alles leichter gesagt, als getan...
Eure Meinungen kann ich sehr gut verstehen.
Der Streit mit meiner Schwiegermutter ist allerdings sehr heftig gewesen. Es sind unverzeihliche Dinge seitens der Schwiegermutter vorgefallen, die es uns unmöglich machen, jemals wieder mit ihr in Kontakt zu treten.
Unserer Tochter haben wir dies ja "kindgerecht" erklärt und ihr gesagt, dass wir nun nach einem Streit mit Oma, diese nicht mehr sehen würden. Ansonsten haben wir einfach nicht mehr über dieses Thema gesprochen. Haben allerdings auch die Oma nie weiter schlecht geredet.
Zudem wohnt in unserer direkten Nachbarschaft eine reizende ältere Dame, die keine Familie hat. Unsere Tochter besucht sie sehr gerne, spielt Mensch ärgere Dich nicht mit ihr, beide lesen sich Geschichten vor oder arbeiten bei gutem Wetter im Garten. Ist das nicht fast wie Oma und Enkelin? Fehlt unserer Tochter denn wirklich die "leibliche Oma"? Was ist denn mit Kindern, die wirklich keine Oma mehr haben, weil diese tot ist? Wachsen sie deshalb gestört auf?
So wie wir die Schwiegermutter kennen, gehen wir davon aus, dass sie den Kontakt über das Geschenk zu unserer Tochter eher aus egoistischen Motiven sucht und niemals uns die "Hand reichen würde". Nach all den Vorkommnissen würden wir diese Hand auch niemals annehmen wollen... Wir gehen davon aus, dass sie eher auf ihr "Recht als Oma" pocht und dies über das Kind so durchsetzen möchte.
Selbst wenn wir den unwahrscheinlichen Fall konstruieren würden, dass lediglich unsere Tochter Kontakt zur Oma bekäme, bleibt immer noch die bange Frage, was passiert, wenn dieser Kontakt wieder abbricht (was sehr wahrscheinlich wäre)? Dann hätte dieser "Versuch" jede Menge Scherben im jungen Leben unseres Kindes hinterlassen. Und davor möchten wir sie auch schützen.
LG
kids03