Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Paula und ich bin 22 Jahre jung. Ich studiere im dritten Semester Soziale Arbeit und brauche mit pendeln circa 35 Minuten bis zur Fachhochschule. Zur Zeit lebe ich noch Zuhause, möchte aber gerne ausziehen (denn ich denke dieser Schritt ist sehr wichtig für meine Persönlichkeitsentwicklung). Meine Mama unterstützt mich dabei, aber mein Vater ist total dagegen --> seine Meinung lautet: "Wieso willst du den Vermieter immer reicher machen und du wirst stattdessen immer ärmer?!". Prinzipell verstehe ich seine Meinung, klar könnte ich noch die zwei Jahre lang mein Geld sparen...ich würde die Miete nämlich mit dem gesparten Geld meiner Oma bezahlen (was für mich gedacht ist) falls ich kein Baföq bekommen würde. Mein Vater kann sehr manipulierend sein und wichtig zu erwähnen ist auch, dass er in Polen aufgewachsen ist (er wurde sehr sehr autoritär erzogen). Meine Mutter und ich sind psychisch ziemlich fertig und ich weiß einfach nicht, was ich machen soll...habe heute auch eine Zusage für eine tolle WG bekommen. Die Meinung meiner Eltern ist mir sehr wichtig und ich fühle mich gerade sehr schwach, verwirrt und traurig. Ich habe außerdem das Gefühl, dass ich meine Mutter nicht alleine lassen kann, weil mein Vater sie sonst die ganze Zeit "fertig" macht. Leider kann man auch nicht mit ihm reden, ... falls ich ausziehe möchte er mich auf keinen Fall finanziell unterstützen und auch jeden Monat die Kontoauszüge meiner Mutter kontrollieren...
Habt ihr vielleicht Tipps bzw. wie würdert ihr entscheiden? Danke und liebe Grüße, Paula ;-) P.s.: Ich selbst bin sehr behütet aufgewachsen und mir ist bewusst, dass mein Vater Angst vor meinem Auszug hat. Trotz alldem kann man nicht vernünftig mit ihm reden bzw. garnicht (jahrelange Erfahrung).