lizzy_12382365Hab was vergessen..
Dass er seit einem Jahr in die log. Therapie geht und das auch noch so häufig (üblich ist ja nur 1* pro Woche) und dann noch keine Erfolge sichtbar sind, hat mich stutzig gemacht.
Übrigens habe ich grade in dein Profil geschaut und gesehen, dass du ja in Frankreich lebst. Da hilft dir das mit meinem SPZ natürlich nichts.
Außerdem scheinen die Franzosen das mit dem Nicht-sprechen-wollen wohl nicht so eng zu sehen wie Deutsche (wobei ich denke, das kommt davon, dass Franzosen eher einen impulsiven Sprachdrang haben, ehrlich, ich mag Frankreich und auch Französisch, aber im Urlaub benutze ich lieber Englisch, sonst werde ich von einem endlosen Schwall Französisch in Lichtgeschwindigkeit bei der Antwort umgeföhnt. Deswegen kennen franz. Ärzte das Problem wohl nicht!)
Um zum Thema zurückzukommen: Meine Cousine lebt in Frankreich und hat mit ihren drei Jüngsten das gleiche Problem. Bloß sieht ihr Kinderarzt das nicht als Problem an. Das würde 'sich auswachsen'. Tut es aber sicher nicht. Bei uns gibt es das Problem mit der Sprachentwicklungsverzögerung schon seit mindestens 4 Generationen in der Familie, überspringt immer wieder mal ein oder zwei Generationen und taucht plötzlich in der Nebenlinie wieder auf. Fakt ist jedenfalls, alle erwachsenen Verwandten, die als Kind nicht, kaum oder erst spät gesprochen haben, haben große Probleme mit der Sprache, telefonieren nicht gern, werden schnell müde bei Gesprächen etc. Und heutzutage ist man doch immer mehr auf Kommunikation angewiesen als früher. Darum finde ich es wichtig, das frühzeitig zu therapieren. Die Kinder leiden ja auch darunter, werden gehänselt!
Noch eine Frage: Habe dein Posting zur Sauberkeitserziehung gelesen: Hat dein Sohn immer eine Windel an und nur wenn du ihn ans Klogehen erinnerst, zieht er sie aus und der Knoddel geht so automatisch in die Pampers, oder hat er normalerweise ein Höschen an, und nur für den Knoddel bekommt er eine Windel an???
Mein Jüngster hat nach wie vor die Windel an, geht damit problemlos in den Kindergarten und macht auch nur zuhause einen Knoddel rein (sonst würde er ja von fremden Frauen sauber gemacht werden, nee, neee, an seine 'Hosi' kommt nur seine Mama, wenn überhaupt!) Sobald ich ein wenig Nerven ansparen konnte (grade sind Herbstferien, das passt...) will ich noch mal probieren, wie es zuhause ohne Windel läuft. Im Sommerurlaub 'lief' es hervorragend ohne Windel... er stand alle naselang in einer Pfütze...
Der Mittlere war mit 2 3/4 tagsüber sauber (aber nur Stehpinkler!) und vier Wochen später wollte er nachts keine Windel mehr. Aber für den Knoddel wollte er bis 4 1/2 eine Pampers angezogen bekommen... und ich hab's auch überlebt.
Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen wenig sprechen und Knoddel in die Hose machen???