Hallo zusammen,
ich (30) habe mich vor einem Jahr von meiner Frau getrennt. Lang langem Rosenkrieg hat es meine EX verdaut und seit dem klappt es auch mit meinem Sohn (10). Seit Dezember ist er in der Regel von Fr-So Nachmittag bei mir.
Nun habe ich seit 9 Monaten eine Freundin (22). Wir wohnen zusammen in meiner Wohnung.
Sie kommt ziemlich gut mit ihm aus. Ich kümmere mich um beide sehr gut in der gemeinsamen Zeit. Ich vernachlässige meiner Meinung nach keinen von beiden.
Trotzdem merkt man Ihr an, dass Sie Eifersüchtig ist. Sie zieht mich öfters zu sich her, oder macht einen schmolligen Eindruck wenn ich mal sofort "springe" wenn mein Sohn mich ruft.
Wir gehen an den WE z. B. Bowlen, Schwimmbad etc. ich geh auch mal alleine mit ihm weil Sie nicht will. Wenn wir Abends gemeinsam weggehen wollen, dann bringt Ihn auch mal die Oma ins Bett. Im Grundsatz läuft es nicht viel anders wenn er da ist.
Nun ja, dieses WE sollte ich Ihn eigentlich So Mittag abgeben. Meine Freundin musste auf ne Prüfung lernen, Sie hat sich also drauf eingestellt So Nachmittag "Ruhe" zu haben.
Leider hat das nicht geklappt, die Mutter steckte im Stau fest und war nicht rechtzeitig zu hause. Ich habe mich dann mit dem kleinen verdrückt, habe versucht für Ihn etwas mit seinem Kumpel auszumachen, hat nicht geklappt. Also bin ich nach ca. 2 Std. wieder mit ihm daheim aufgeschlagen. Wir mussten zu diesem Zeitpunkt noch ca. 1 Std überbrücken. Es war 15:30 Uhr.
Meine Freundin war dermaßen angepisst, Sie hat mich angezickt weil ich die Musik leiser gemacht habe und ist am Ende (fast wortlos) zu Ihren Eltern gefahren (60km) und an diesem Abend auch nicht mehr gekommen (hat mir darüber nicht bescheid gegeben).
Ich hab daraus keine große Sache gemacht, Sie ist noch jung, Prüfung etc. pp.
Sie hat sich dann am nächsten Tag gemeldet und gemeint, ich behandle Sie wie scheiße, Sie zählt nichts und so weiter. Sie werde mir ab jetzt an den WE nicht mehr im Weg stehen und gehen, dann kann ich machen was ich will.
Ich finde dieses Verhalten völlig überzogen, nahezu kindisch, ich weiß nicht ob Sie sich tatsächlich das nächste mal "verdrückt". Kann Sie ja machen, Ihre Entscheidung.
Nur, ich fühle mich so, als würde Sie dadurch ganz bewusst an einem Teil meines Lebens nicht interessiert sein. Sie akzeptiert mich quasi nicht so wie ich bin. Das ist doch keine Basis für eine gemeinsame Zukunft?
Naja, wollte mir das nur mal von der Seele schreiben. Evtl. bekomm ich ja sogar nützliches Feedback.
Vielen Dank!