Ein Hallo an alle User,
ein Eklat nach der Trauerfeier machte aus einem Stein ein Felsen!
Mein Vater ist letzte Woche verstoben, es tat für alle sehr weh, aber für ihn und allen anderen war es seine beste Entscheidung zu gehn, zu sehr hat er sich und uns Pflegenden mit seinen Leiden gequält!
Sorry, aber vorerst muss ich etwas in die Vergangenheit zurück gehen, damit alles richtig verstanden wird.
Mein leiblicher Vater hat in seine Ehe eine (Tochter???) aus seiner ersten Ehe mitgebracht.
Meine Mutter und die Tochter waren schon seit jeher immer auf Kriegsfuss, besonders wegen der Ekapaden, die sich seine Tochter gegenüber ihrer Stiefmutter immer erlaubte.
In den 80ziger Jahren fand ich den ersten Hinweis, dass es REAL gar nicht die Tochter meines Vaters war, sondern seine Halbschwester, dass hat sich jetzt auch nach weiteren Aussagen von seinem Bruder bestätigt. Der Erzeuger von seiner angeblichen Tochter soll sein Vater gewesen sein und mein Vater wurde in die erste Ehe gezungen. In den 40ziger Jahren war ja vieles machbar, dabei war es noch ziemlich einfach, denn meinen Großvater war seiner Zeit Standesbeamter (wo bei er wohl jeden Rock hinterher lief), die Mädels sollten wohl nicht bis 3 zählen können, damit sie die Flucht auf den Baum schafften!
Bei einem Verkehrsunfall verlor mein Vater dann seine erste Ehefrau, seinen Vater sowie eine zweite Tochter. 6 Jahre später heiratete er dann das zweite mal, aber freiwillig und aus Liebe.
Die Spannungen zwischen Stiefmuter- und Tochter begannen SOFORT und hielten bis zum Tod meines Vaters an.
Jetzt wieder zur Gegenwart:
Also, während der Traueransprache vom Pastor wurde wurde seine Tochter von ihm gar nicht angesprochen lediglich die zwei Söhne aus zweiter Ehe, dass es ein harter Schlag für seine Tochter war, ist selbstverständlich (ich selbst wär auch nicht erfreut gewesen, wenn ich nicht in der Rede angeführt worden wär)!
Jetzt ist die Sachlage aber so, dss die Tochter SOFORT nach dem Verlassen der Kapelle meiner Mutter Absicht vorwarf, dass sie nicht mit erwähnt wurde und verlies erbost die Trauergemeinde!
ABER:
Ich war beim Vorgespräch während zwischen dem Pastor und meiner Mutter (beginnende Demenz)anwesend, damit sie ja nichts wichtiges vergisst!
Meine Mutter war 100zig nicht daran Schuld, dass die Tochter ihres verstorbenen Mannes nicht angesprochen wurde, im Vorgespräch ist sie sogar zweimal direkt und einmal wegen der Enkelkinder angesprochen worden!
Es war also eindeutig ein Fehler des Pastors (übrigends, der ist berühmt oft wichtige Aspekte NICHT anzusprechen).
Ich selbst habe es gar nicht während der Rede realisieren können (für mich ist eben nicht nur mein Vater, sondern auch ein sehr guter Freund verstorben), erst als der Eklat vor der Kapelle vollzogen wurde, bemerkte ich diesen Fehler.
Ich war kurz davor den Notarzt zu rufen, meine Mutter war kurz vor einem Zusammenbruch.
Jetzt ist meine Mutter ziemlich verstört, da sie der Annahme ist, dass ihr die Schuld zugeschrieben wird, ihr wurde schon seit jeher nicht von der Familie väterlicher Seits geglaubt.
Ich habe mich zwar SOFORT mit dem Pastor telefonisch (er verschwand SOFORT nach dem letzten Beilied gegenüber meiner Mutter)in Verbindung gesetzt, aber der will seinen eigen Fehler nich anerkennen und behauptet NICHTS von der Tochter gewusst zu haben.
Ich habe mehrmals täglich Kontakt mit meiner Mutter, die nebenan wohnt, aber ich sehe noch noch ein Nervenbündel und ziemlich verstörte über 80 jähige Frau!
Obwohl ich seit über 25jahren jeglichen Kontakt zu meiner Halbschwester vermeide, habe ich sie angerufen und ihre Unschuld betreuert, weil ich Zeuge beim Vorgespräch gewesen war!
Jetzt die Frage für die Zukunft, wie ist einer Frau im hohen Alter zu helfen, die nicht mehr ein oder aus weiß?
Danke