Hallo,
du, das ist überhaupt kein Problem, denn "gefährlich" ist das nur für Babys, die ganz bewusst von der Mutter auf den Bauch gedreht werden (zwecks Blähungen, ...), sich aber nicht selbst wieder umdrehen können, weil sie noch zu klein dafür sind.
Wenn dein Sohn sich ALLEINE drehen und wenden kann, dann kann er sich auch wieder auf die Seite oder auf den Rücken drehen, wenn er meint, nicht richtig Luft zu bekommen oder einen zu warmen Bauch zu kriegen.
Babys, die noch nicht selbständig im Bett sind, können sich zum Beispiel auch kein Kopfkisschen aus dem Gesicht schlagen oder ziehen, wenn es ihnen versehentlich auf dem Gesicht landet. Sie rudern dann halt hilflos mit den Armen und machen kaum Schreianläufe oder Geräusche, weil sie mit Luftschnappen beschäftigt sind.
Kinder mit acht Monaten können sich SEHR WOHL bemerkbar machen, indem sie quengeln, schreien, sich drehen, wenden, am Gitterbett hochziehen, krabbeln usw.
Probier doch einfach mal, wie dein Sohn reagiert, wenn du ihm ein Taschentuch aufs Gesicht legst. Du wirst sehen, er kann seine Hände ganz gezielt einsetzen, um sich das Tuch wieder abzuziehen. Oder leg ihn mal auf den Bauch und zeig ihm irgendwas, was er sehr gerne mag, indem du es dann weiterdrehst, so, dass es direkt über seinem Rücken ist. Du wirst sehen, er wird sich auf die Seite rollen, wenn er das Ding haben will.
ALSO: wieso sollte er sich dann nicht drehen, wenn er unbequem im Bettchen liegen sollte?
Er ist schon acht Monate alt, mach dir keine Sorgen, meine Tochter hat mit sieben Monaten Bauchschlaf angefangen und behielt das bis kurz vor ihrem zweiten Geburtstag so bei. Jetzt hat sie es sich wieder anders überlegt.
Lass ihn schlafen, wie er mag. Er ist jetzt schon GROSS, und sucht sich seine Schlaflage selbst aus.
Gratuliere, die anstrengende Phase der Aufpasserei ist vorbei, freu dich, dein Kind wird selbständig.
Gruss, Lola