Hallo,
ich möchte hier meine Gedanken teilen, da es mir im Moment schwer fällt diese zu bewerten und einzuordnen.
Vielleicht kann mir der Eine oder Andere seine Sicht der Dinge zu meiner jetzigen Situation schildern.
Mein Mann und ich sind seit acht Jahren zusammen und seit vier Jahren verheiratet. Wir erwarten unser zweites gemeinsames Kind.
Da mein Mann schon mal verheiratet war, hat er noch einen Sohn ( 16 J. ), der jedoch bei seiner Mutter lebt und uns jedes zweite Wochenende besucht.
Mit seinem Sohn bin ich immer gut klar gekommen, denn er ist äußerst gut erzogen. Wären da jetzt nicht diese Gedanken! Aber dazu gleich.
Die Mutter des Kindes hat vor einigen Jahren, als sie erfahren hat, dass wir unser erstes gemeinsames Kind erwarten Unterhalt beantragt. Seitdem hat mein Mann eine Gehaltspfändung und obwohl ich auch arbeite, bleiben uns im Monat nach Abzug aller Kosten ca. 300 zum Leben für drei Personen.
Dazu kommt, dass die Familie des Kindes aus seiner ersten Ehe wohlhabend ist und auf den Unterhalt eigentlich nicht angewiesen ist.
Es herrscht eine Ungerechtigkeit, die mich aus der Ruhe bringt und ich mich frage, wie es sein kann, dass unser Sohn Sachen vom Flohmarkt tragen muss, währenddessen der Sohn aus der ersten Ehe Markenkleidung bekommt, die Mutter von unserem gepfändeten Gehalt sich ständig neue Möbel und neue Schuhe kauft...und und und, ich könnte jetzt noch viele andere Beispiele nennen.
Ich komme mit der Situation nicht klar, denn natürlich kann der Stiefsohn nichts für diese Situation!
Aber: Ich entwickel eine innere Abneigung gegen den Teenager und wenn er hier ist, möchte ich ihn am liebsten nicht sehen!
Kann mir jemand aus eigener Erfahrung sagen, wie ich mit dieser Situation klar kommen kann?