liska_12743302Davon kann ich auch ein Lied singen...
oh man,
wieso verstehen sich nur so viele so schlecht mit ihren Müttern?
Aber leider zähle ich auch zu denen ich das gleiche Problem hatten oder haben...
Nur mit dem Unterschied das nach jahrelangem Terror ich dann kurz vor meinem 19 Geburtstag von ihr rausgeschmissen wurde.
Zudem muss man auch sagen das ne schwere Zeit hinter uns lag.
Erst hab ich meinen Stiefvater nicht als Vater angerkannt und aufgrund der ewigen Streitereien und der Art wie man mich behandelt hat bin ich sehr früh dann seelisch krank geworden .
(Gott sei dank heute endlich gesund)
Ich habe hier gelesen das Abstand eine gute Lösung ist, was ich in meinem Fall leider nicht hatte.
Ich habe nun seit fast drei Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Familie und in dem ersten Jahr war es echt schlimm, weil meine Mutter es nicht ertragen konnte das ich weg war und nun mein eingenes Leben hatte.
ich bekam Arztrechnungen die mein Stiefvater bezahlen musste, ich schickte sie zurück und meine Mutter ließ die Briefe einfach verschwinden.
Ich hab mir damals Hilfe bei einer Beratungsstelle gesucht, und diese hat meine Mutter dann ständig angerufen und neue Märchen erzählt.
Ich bin damals öfter mit dem Zug in den Nachbarsort zum Baumakrt gefahren und sie erzählte der Beratungsstelle dann das ich mich am Bahnhof verkaufen würde (das ist nur der nette Wortlaut vom Orginal).
Und das schlimmste war das ich dachte das die Probleme endlich ein Ende hätten.
Aber dem war nicht so.
ich hatte damals eine Ausbildung und aus irgend einem Grund kannte meine chefin meine Mutter vom sehen her.
Diese ging dann immer an dem Laden vorbei wo ich gearbeitet habe und wechselte die Straßenseite unübersehbar.
Klar kamen dann Fragen von meiner Chefin.
Aber in dem Betrieb sollte ich nicht glücklich werden.
Für mobbing waren die schon lange bekannt wie ich später erfuhr nachdem ich gekündigt hatte.
Aber seit guten zwei Jahren hab ich nun endlich Ruhe und lebe mein Leben.
Allerdings ist echt nicht toll seiner Familie gelegentlich über den Weg zu laufen und immer wieder an alles erinnert zu werden.
Deshalb bin ich schon seit letztem Jahr dabei hier weg zu gehen und in eine Stadt zu ziehen die weit weg von hier ist.
Es ist kein Weglaufen vor den Problemen , denn in dem Ort lebt mein Freund und Freunde von mir.
Nur den Abstand den ich hier habe, der reicht mir einfach nicht.
Was ich hier lese macht mich sehr trautig, meine Mutter hat mich nie in den Arm genommen und gesagt das sie mich lieb hat.
Das war nur ein mal als ich mit 15 jahren aus dem Krankenhaus kam nach drei langen Monaten.
Die Lieben Worte kamen nur von meinem Stiefvater aus, er sagte zwar nie das er mich liebt hat, aber die Dinge die eine Mutter sagen oder machen sollte, die hat er übernommen.
ich kann mir selber nicht vorstellen mit meiner Mutter jemals wieder einen guten Kontakt zu haben.
Aber mit meinem Stiefvater und meinem Stiefbruder.
Meinen kleinen Bruder vermisse ich am meisten.
Es tut sehr weh wenn ich dran denke das die ganze Familie so kaputt ist.
Klar trage ich einen Teil mit dazu da ich auch keinen Kontakt will, vielleicht auch aus Angst wieder darüber krank zu werden.
Nachdem ich rausgeschmissen wurde war ich noch bei meinen Eltern, weil ich damals noch Tabletten nahm und diese brauchte.
Mein Stiefvater sagte noch das er sich freuen würde wenn ich wiederkommen würde, aber meine Mutter.. sie sagte nichts von dem und stritt sogar nich die Dinge ab die sie gesagt hat.
Und glaubt mal ich habe selber so vieles versucht um mit meiner Mutter klarzukommen, aber vergebens.
ich hatte ihr damals einen Kuchen gebacken zum Geburtstag. musste ich bei einer Freundin machen und war echt ne schwere aktion ohne das sie den vorher sah.
reaktion- keine
freude - keine
Der letzte Versuch war eine 1kg mervcie Packung und deine Diddeltasse dabei.
Tja es kam nur der Spruch
:Das haste ja nicht selber bezahlt, das Geld haste doch von Oma.
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Danach habe ich aufgegeben.
Mein Tipp ist einfach versuchen mit der Mutter auszukommen und wenn es möglich ist mit ihr reden, wenn sie allerdings nach 2 Worten an zu streiten anfängt hat das wenig Sinn, leider.
Aber wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht und damit muss man dann leider auch leben können.
Nun ja bei mir wird sich heute zeigen ob mein Leben endlich in einer neuen Stadt beginnen kann.
Werde sehr wahrscheinlich heute meine Zusage für eine Lehrstelle bekommen.
Nun allen anderen wünsche ich noch eine gute Nacht und viel Erfolg mit ihren Müttern