tja, bei mir hatte es damals nie jemand diagnostiziert. Also keine Medikamente und nichts. Schulzeit war die Hölle schlechthin.
Die Diagnose (ADS, nicht AHDS in meinem Falle) gab es damals noch gar nicht mal - und ansonsten hat das halt einfach niemand ernst genommen.
Bei mir wurde sie erst mit ca. 35 gestellt.
Da bekam ich dann auch Medikamente.
Das hat dann alles geändert für mich. Ich wußte nicht, ob ich lachen oder heulen sollte, als ich merkte, wie viel das ausmacht. Hab beides getan.
Von daher... ich bin da so gar nicht gegen diese Medikamente. Wie könnte ich, nachdem sie mir ein Leben gegeben haben, von dem ich nie zu träumen wagte.
Das Problem ist eher, dass das manchmal auch "Modediagnose" für Kinder sein kann, die einfach "nur" unbequem / schwierig sind - und dann wären die Medikamente tatsächlich schädlich.