MKK
Hallo Kaetzchen80,
meine Mutter-Kind-Kur liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber ich hoffe, Dir ein wenig helfen zu können. Bei mir war auch die Psyche Grund für die Kur.
Anfangs habe ich den Antrag bei der Krankenkasse gestellt, aber es kam keine Reaktion. Nachfragen, Anrufe brachten mich nicht weiter. Im Gegenteil, mein damaliger Psychodoc meinte, ich würde die Kur bewusst sabortieren... :shock:
Nach sechs Monaten (!) erfuhr ich dann freundlicherweiser von meiner Krankenkasse, das die für so einen Antrag gar nicht zuständig wären. Es würde alles über den Rententräger laufen. Also neuen Antrag beim zuständigen Rententräger gestellt und er wurde bewilligt (mein Psychotherapeut hat mir damals dabei geholfen).
Zur Kur selbst. Meine Tochter war damals 3 Jahre alt und wurde tagsüber von einer Tagesmutter betreut. D.h. sie wurde morgens um 8 abgeholt und um 16 Uhr zurück gebracht. Meine Tochter hat es super bei ihr gefunden, da diese zwei Kinder in ihrem Alter hatte.
Die Tagesmutter lernst Du vorher kennen und wenn sie Dir nicht gefällt, kannst Du die Betreugung ablehnen. Ältere Kinder gehen vorort in die Schule.
Ansonsten rate ich Dir, pass gut bei der Klinikwahl auf, falls es nicht direkt ein Mutter-Kind-Kurheim sein sollte.
Ein kleines Beispiel aus meiner ehemaligen Klinik: Wenn Du essgestört bist, kommst Du mit einem Kind nicht auf die Essgestörtenstation. Warum? Kinder würden die Mitpatienten stören :mad:
Nach dem Abendessen wurde man jedesmal gefragt, wann denn die Kinder endlich ins Bett gehen würden? Hä? Antwort der Mitpatienten: Die Kinder stören :evil:
Es gab auch ein Spielzimmer, im Keller. Zweites Raucherzimmer mit Spielwiese wäre die bessere Bezeichnung gewesen...
Fazit: Augenauf bei der Wahl der richtigen Klinik und nicht aufgeben. Ansonsten empfehle ich Dir Melikes Rat. Diakonie oder Caritas, die können Dir auf jeden Fall weiter helfen.
LG
Emmarilly