Ist die Putzstelle so wichtig?
Hallo Flower,
ist der zusätzliche Verdienst, den dir die Putzstelle bringen kann, denn so wichtig?
Falls nein, würde ich nur dann eine zusätzliche Stelle annehmen (und dafür Stress und Hektik in Kauf nehmen), wenn mich die Stelle beruflich weiter bringen würde, d. h. sich auch für spätere Zeiten gut in meinem Lebenslauf machen kann. Das kann ich mir bei einer Putzstelle nicht so recht vorstellen. Putz- und Hauswirtschaftserfahrung kannst du auch in deinem eigenen Haushalt reichlich sammeln, das würde dir auch später jeder Arbeitgeber ohne weiteres glauben. Neue Erfahrungen und interessantes Begegnungen kannst du bei der Putzstelle vermutlich auch nicht erwarten.
Wenn es sich um eine attraktivere Stelle handeln würde, würde ich mir vielleicht Gedanken darüber machen, wie alles unter einen Hut zu bringen ist. Wegen einer Putzstelle aber mich selbst und die Kinder einer größeren Hektik auszusetzen, nö... (bzw. nur bei akuter Geldnot).
Gerade dein Jüngster profitiert doch sicher von einer weniger gestressten Mama und die anderen brauchen vielleicht eher eine Mama, die Ruhe für die Hausaufgaben hat als eine, die schon wieder auf dem Sprung zum Putzen ist. Und was den Fleiß angeht: Seien wir doch mal ehrlich, diejenigen, die einen umfangreichen Job neben der Familie schaffen, haben meistens nur ein Kind oder höchstens zwei. Bei drei Kindern wird's schon schwierig... und wer einen Vollzeit- oder mehrere Teilzeitjobs neben vier Kindern hinbekommt, hat wahrscheinlich zu Hause eine zuverlässige Haushaltshilfe und Kinderfrau, die täglich kommt (vielleicht aus der Verwandtschaft oder eben bezahlt). Also mach dir keinen Kopf... du kannst noch lang genug viele Stunden arbeiten (eben auch putzen), wenn deine Kinder etwas größer sind und schon mehr (als jetzt) ihre eigenen Wege gehen.
Viele Grüße